Die Niedersächsische Initiative „Go Digital“ unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse und -abläufe. Die Initiative wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung des Landes umgesetzt und richtet sich an KMU aus allen Branchen.
Hier einige wichtige Details zur Initiative „Go Digital“ in Niedersachsen:
- Förderung: Die Initiative stellt bis zu 50 % der förderfähigen Kosten für Projekte der digitalen Transformation bereit, maximal jedoch 16.500 €.
- Förderfähigkeit: Antragsberechtigt sind KMU mit weniger als 100 Beschäftigten, einem Jahresumsatz bis 20 Millionen Euro und einer Bilanzsumme bis 20 Millionen Euro.
- Schwerpunkte: Die Förderung steht für Projekte in Bereichen wie Online-Marketing, Kundenbeziehungsmanagement, IT-Sicherheit und digitale Prozessoptimierung zur Verfügung.
- Antragsverfahren: KMU können sich um eine Förderung bewerben, indem sie ein Antragsformular ausfüllen und bei der „Go Digital“-Geschäftsstelle in Niedersachsen einreichen. Dem Antrag sind ein Projektplan, ein Kostenvoranschlag und weitere relevante Unterlagen beizufügen.
- Dauer: Die Dauer der Förderung beträgt bis zu sechs Monate, mit der Möglichkeit einer Verlängerung um weitere sechs Monate in Ausnahmefällen.
Die Laufzeit des "Go Digital"-Stipendiums in Niedersachsen beträgt maximal sechs Monate. In dieser Zeit soll das Unternehmen bei der Umsetzung der Digitalisierungsmaßnahmen unterstützt werden. Nach Ablauf des Stipendiums sollen die Unternehmen in der Lage sein, die eigenständigen Maßnahmen weiterzuführen und sich weiterzuentwickeln.
- Ablehnung: Wie jedes andere Förderprogramm kann auch die niedersächsische Initiative „Go Digital“ Anträge ablehnen, die die Förderkriterien nicht erfüllen oder unzureichende Angaben machen.
Anträge für das „Go Digital“-Programm in Niedersachsen können abgelehnt werden. Wenn die Anträge die Anforderungen und Bedingungen des Programms nicht erfüllen oder unvollständig oder unklar sind, können sie abgelehnt werden. Außerdem müssen die Antragsteller die erforderlichen Dokumente und Nachweise einreichen, um ihre Eignung für das Programm nachzuweisen. Wenn diese Dokumente fehlen oder unvollständig sind, kann dies ebenfalls zu Einer des Antrags führen.
Hier sind die wichtigsten Dokumente, die für eine Bewerbung für das "Go Digital" Programm in Niedersachsen benötigt werden:
1. Antragsformular: Das Antragsformular muss vollständig ausgefüllt und unterschrieben werden.
2. Projektbeschreibung: Eine detaillierte Beschreibung des geplanten Digitalisierungsprojekts, das mithilfe der Förderung umgesetzt werden soll. Die Beschreibung sollte das Ziel des Projekts, die geplanten Schritte zur Umsetzung sowie den erwarteten Nutzen für das Unternehmen enthalten.
3. Kostenplan: Eine detaillierte Auflistung der Kosten, die für das Projekt anfallen werden. Der Kostenplan sollte alle Ausgaben, einschließlich der Kosten für Hardware, Software, Beratungsdienste und Schulungen, enthalten.
4. Finanzierungsplan: Ein Finanzierungsplan, der alle Finanzierungsquellen des Projekts enthält, einschließlich des angeforderten Betrags von "Go Digital".
5. Steuerliche Bescheinigungen: Steuerliche Bescheinigungen des Unternehmens, die die Größe und Art des Unternehmens bestätigen, wie beispielsweise Steuerbescheide, Handelsregisterauszüge oder Gewerbeanmeldungen.
6.Sonstige Dokumente: Weitere Dokumente, die für die Bewertung der Anwendung relevant sein könnten, wie beispielsweise eine SWOT-Analyse oder eine Marktforschung.
Es ist wichtig, dass alle Dokumente vollständig und korrekt ausgefüllt und eingereicht werden, um eine erfolgreiche Bewerbung sicherzustellen.
Informationen über den Geldgeber:
Der Geldgeber für das Programm „Go Digital“ in Niedersachsen ist das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Niedersachsen. Die Umsetzung erfolgt durch das NBank-Servicezentrum Digitalisierung.
In Niedersachsen gibt es verschiedene Förderprogramme, die Unternehmen und Organisationen dabei unterstützen sollen, ihre Digitalisierungsvorhaben umzusetzen. Hier sind einige Beispiele:
Digitalbonus Niedersachsen: Mit diesem Förderprogramm werden kleine und mittelständische Unternehmen bei der Einführung digitaler Technologien und Prozesse unterstützt. Gefördert werden unter anderem Investitionen in Hard- und Software, die Einführung von IT-Sicherheitsmaßnahmen sowie die Durchführung von Schulungen für Mitarbeiter.
Niedersachsen-Technologiezentrum (NTZ): Das NTZ ist eine Plattform für den Austausch und die Zusammenarbeit von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und anderen Akteuren in den Bereichen Technologie und Innovation. Es bietet Beratung und Unterstützung bei der Entwicklung und Umsetzung von Innovationsprojekten und -strategien.
Innovations- und Investitionsförderung Niedersachsen (NIInvest): NIInvest ist ein Förderprogramm des Landes Niedersachsen, das Unternehmen bei Investitionen in Forschung, Entwicklung und Innovationen unterstützt. Gefördert werden unter anderem die Entwicklung neuer Produkte und Verfahren sowie die Erschließung neuer Märkte.
Digitalisierungsprämie Plus: Mit diesem Förderprogramm unterstützt das Land Niedersachsen kleine und mittelständische Unternehmen bei der Umsetzung digitaler Projekte. Gefördert werden unter anderem die Einführung neuer digitaler Geschäftsmodelle, die Umstellung auf digitale Vertriebskanäle sowie die Implementierung von digitalen Prozessen und Dienstleistungen.
Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und es gibt noch weitere Programme und Fördermöglichkeiten in Niedersachsen. Interessierte Unternehmen sollten sich daher am besten bei den zuständigen Stellen informieren, welche Angebote für sie in Frage kommen.
Quellen:
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/FAQ/go-digital/faq-go-digital.html
