Go Digital in Nordrhein-Westfalen (NRW)

”Go Digital“ist eine Initiative des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen (NRW), die kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei ihrer digitalen Transformation unterstützen will. Das Programm wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert und vom NRW-Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie in Zusammenarbeit mit den Industrie- und Handelskammern vor Ort durchgeführt.

Über das Programm „Go Digital“ können sich berechtigte KMU kostenlos von qualifizierten IT-Experten beraten lassen, wie sie ihre Geschäftsprozesse durch den Einsatz digitaler Technologien optimieren können. Das Programm konzentriert sich auf drei Bereiche: Online-Marketing, digitalisierte Geschäftsprozesse und digitalisierte Geschäftsmodelle. Teilnehmende Unternehmen können bis zu drei Beratungstage in Anspruch nehmen, die eine Analyse der Ist-Situation des Unternehmens, das Aufzeigen von Verbesserungspotenzialen und die Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie umfassen können.

Neben den Beratungsleistungen stellt das Programm „Go Digital“ auch Fördermittel für die Umsetzung von Digitalisierungsprojekten bereit. Bis zu 16.500 Euro können antragsberechtigte Unternehmen für Projekte wie die Entwicklung einer neuen Website, die Einrichtung eines Online-Shops oder die Implementierung digitaler Bezahlsysteme gefördert werden.

Insgesamt zielt die Initiative „Go Digital“ darauf ab, KMU in NRW dabei zu unterstützen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und sich an das digitale Zeitalter anzupassen.

Hier sind einige weitere wichtige Details zur „Go Digital“-Initiative in NRW, Deutschland:

- Teilnahmeberechtigung: Um an dem Programm teilnehmen zu können, müssen Unternehmen maximal 100 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von bis zu 20 Millionen Euro haben. Außerdem muss das Unternehmen in NRW ansässig sein.

- Digitalisierungsprojekte: Das Programm fördert Digitalisierungsprojekte in drei Bereichen: Online-Marketing, digitalisierte Geschäftsprozesse und digitalisierte Geschäftsmodelle. Beispiele für förderfähige Projekte sind die Entwicklung einer neuen Website, die Implementierung eines neuen Kundenbeziehungsmanagementsystems und die Schaffung eines neuen Online-Vertriebskanals.

- Förderung: Die Förderung des Programms umfasst bis zu 50 % der förderfähigen Kosten für Digitalisierungsvorhaben, maximal 16.500 Euro pro Unternehmen. Die restlichen Kosten muss das Unternehmen selbst tragen.

- Förderfähige Kosten: Förderfähige Kosten, die über das Programm gefördert werden können, sind Kosten für Beratungsleistungen und Kosten für die Umsetzung von Digitalisierungsprojekten. Dazu gehören Kosten wie die Anschaffung von Soft- und Hardware sowie Personalschulungskosten.

-Beratungsleistungen: Das Programm fördert Beratungsleistungen zur Unterstützung von Unternehmen bei der Identifizierung und Planung von Digitalisierungsprojekten. Diese Dienstleistungen werden von zugelassenen Beratern erbracht und können Unternehmen dabei helfen, einen Fahrplan für ihre Digitalisierungsbemühungen zu entwickeln.

- Bewerbungsverfahren: Unternehmen können sich über die Website ihrer örtlichen Industrie- und Handelskammer für das „Go Digital“-Programm bewerben. Nachdem der Antrag geprüft und genehmigt wurde, wird das Unternehmen mit einem qualifizierten IT-Berater verbunden.

-Laufzeit: Das Programm läuft derzeit bis Ende 2023, kann aber je nach Verfügbarkeit der Fördermittel verlängert werden.

- Vorteile der Digitalisierung: Das Programm soll KMU dabei helfen, die Vorteile der Digitalisierung zu nutzen, einschließlich gesteigerter Effizienz, verbesserter Kundenbindung und der Möglichkeit, neue Märkte zu erreichen. Durch die Unterstützung von KMU bei der Digitalisierung soll das Programm das Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Region unterstützen.

- Wirkung: Das Programm „Go Digital“ hat bereits Tausenden von KMU in NRW geholfen, ihre digitalen Fähigkeiten zu verbessern und in ihren jeweiligen Märkten wettbewerbsfähig zu bleiben. Das Programm hat auch positive wirtschaftliche Auswirkungen, wie Umsatzsteigerungen, Effizienzsteigerungen und die Schaffung neuer Arbeitsplätze, erzielt.

Erforderliche Unterlagen für die Bewerbung:

Die spezifischen Dokumente, die für die Bewerbung für das „Go Digital“-Programm in NRW, Deutschland, erforderlich sind, können je nach lokaler Industrie- und Handelskammer, die das Programm verwaltet, variieren. Im Allgemeinen müssen Unternehmen jedoch wahrscheinlich die folgenden Dokumente vorlegen:

Gewerbeanmeldungsunterlagen: Dazu gehören Nachweise über die Rechtsform des Unternehmens, wie z. B. der Gewerbeschein oder der Gesellschaftsvertrag.

Finanzberichte: Das Unternehmen muss Finanzberichte vorlegen, die seinen Jahresumsatz und andere Finanzinformationen zeigen, die für das von ihm vorgeschlagene Digitalisierungsprojekt relevant sind.

Projektvorschlag: Das Unternehmen muss einen detaillierten Projektvorschlag einreichen, der das geplante Digitalisierungsprojekt umreißt, einschließlich der Ziele des Projekts, des Zeitplans und des Budgets.

Anbieterangebote: Wenn das Projekt den Kauf neuer Hardware oder Software erfordert, muss das Unternehmen Angebote von Anbietern für diese Artikel vorlegen.

Bankkontodaten: Das Unternehmen muss Bankkontodaten für das Konto angeben, das das Finanzierungsprogramm erhält, wenn es für das Programm zugelassen wird.

Sonstige Nachweise: Abhängig von den Besonderheiten des Projekts und den Antragsvoraussetzungen kann die örtliche Industrie- und Handelskammer weitere Nachweise verlangen.

Es ist wichtig, die Antragsvoraussetzungen und Richtlinien der örtlichen Industrie- und Handelskammern sorgfältig zu prüfen, bevor Sie einen Antrag stellen. Dadurch wird sichergestellt, dass der Antrag vollständig ist und das Unternehmen die besten Chancen hat, für das Programm zugelassen zu werden.

Informationen über den Geldgeber:

Das Programm „Go Digital“ in NRW wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert. Der EFRE ist ein Fonds, der von der Europäischen Union eingerichtet wurde, um die wirtschaftliche Entwicklung zu unterstützen und regionale Unterschiede zwischen den EU-Mitgliedstaaten zu verringern.

Der EFRE stellt Mittel bereit, um eine breite Palette von Projekten und Initiativen zu unterstützen, einschließlich solcher, die sich auf die Förderung von Innovation, Unternehmertum und Digitalisierung konzentrieren. Die über den EFRE bereitgestellten Mittel sollen andere Finanzierungs- und Finanzierungsquellen ergänzen und Projekte unterstützen, die das Potenzial haben, Wirtschaftswachstum zu generieren und Arbeitsplätze zu schaffen.

Im Falle des Programms „Go Digital“ sollen die Fördermittel des EFRE und des Landes Nordrhein-Westfalen kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Digitalisierung ihres Unternehmens unterstützen. Das Programm fördert Beratungsleistungen und Digitalisierungsprojekte mit dem Ziel, KMU dabei zu unterstützen, ihre Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz im digitalen Zeitalter zu verbessern.

Anzumerken ist, dass die EFRE-Förderung für das Programm „Go Digital“ bestimmten Regeln und Vorschriften unterliegt, unter anderem in Bezug auf die Förderfähigkeit der Unternehmen und die Art der förderfähigen Digitalisierungsprojekte. Das Programm wird auch überwacht und evaluiert, um sicherzustellen, dass die Mittel effektiv und effizient eingesetzt werden.


Es gibt mehrere andere Programme und Anwendungen, die kleine und mittlere Unternehmen bei der Digitalisierung unterstützen. Hier sind ein paar Beispiele:

Digital Now: Dieses Programm bietet ähnlich wie „Go Digital“ eine Förderung von Digitalisierungsprojekten und Beratungsleistungen an. Es wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie angeboten und steht bundesweit kleinen und mittelständischen Unternehmen zur Verfügung.

Mittelstand Digital: Dieses Programm fördert und unterstützt Digitalisierungsprojekte, die sich speziell an kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland richten. Es bietet eine Reihe von Dienstleistungen an, darunter die Finanzierung von Beratungsdiensten und Digitalisierungsprojekten sowie den Zugang zu Online-Ressourcen und Netzwerkmöglichkeiten.

HubSpot: HubSpot bietet eine Reihe von Tools und Ressourcen, mit denen Unternehmen ihre digitalen Marketingbemühungen verbessern können. Dazu gehören Tools zum Verwalten von Social Media, Erstellen von E-Mail-Kampagnen und Optimieren von Website-Inhalten.

Canva: Canva ist ein Grafikdesign-Tool, mit dem Unternehmen auf einfache Weise professionell aussehende Marketingmaterialien erstellen können. Es bietet eine Reihe von Vorlagen und Designtools, mit denen Sie alles erstellen können, von Social-Media-Beiträgen bis hin zu Visitenkarten.

Trello: Trello ist ein Projektmanagement-Tool, mit dem Unternehmen Digitalisierungsprojekte verwalten können. Es ermöglicht Teams, an Projekten zusammenzuarbeiten und den Fortschritt in Echtzeit zu verfolgen, was es einfacher macht, organisiert und auf Kurs zu bleiben.

Dies sind nur einige Beispiele der vielen Programme und Apps, die kleine und mittelständische Unternehmen bei der Digitalisierung unterstützen. Es ist wichtig, die verfügbaren Optionen sorgfältig zu prüfen und diejenigen auszuwählen, die Ihren spezifischen Anforderungen und Zielen am besten entsprechen.

Anträge für das „Go Digital“-Programm in NRW, Deutschland, können abgelehnt werden, da das Programm bestimmte Förderkriterien und Anforderungen hat, die Unternehmen erfüllen müssen, um eine Förderung zu erhalten. Einige häufige Gründe, warum eine Anfrage abgelehnt werden kann, sind:

Der Unternehmenssitz liegt nicht in Nordrhein-Westfalen: Das Programm „Go Digital“ steht nur kleinen und mittelständischen Unternehmen mit Sitz in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung, sodass Unternehmen mit Sitz außerhalb des Landes nicht förderfähig wären.

Das Projekt erfüllt die Förderkriterien nicht: Das Programm hat spezifische Förderkriterien für Digitalisierungsprojekte, und wenn ein Projekt diese Kriterien nicht erfüllt, kann es abgelehnt werden. Beispielsweise kommen Projekte, die sich eher auf Hardware als auf Software konzentrieren, möglicherweise nicht für eine Förderung in Betracht.

Der Projektvorschlag ist unvollständig oder entspricht nicht den Programmanforderungen: Unternehmen müssen einen detaillierten Projektvorschlag einreichen, der den Umfang, die Ziele und die erwarteten Ergebnisse des Projekts umreißt. Wenn der Vorschlag unvollständig ist oder den Programmanforderungen nicht entspricht, kann er abgelehnt werden.

Das Unternehmen hat Fördermittel aus anderen Quellen erhalten: Das Programm „Go Digital“ soll andere Förder- und Finanzierungsquellen ergänzen. Wenn ein Unternehmen also bereits Fördermittel für dasselbe Projekt aus einer anderen Quelle erhalten hat, kann sein Antrag abgelehnt werden.

Es ist wichtig, die Zulassungskriterien und Anforderungen des Programms sorgfältig zu prüfen, bevor Sie einen Antrag stellen, und sicherzustellen, dass der Projektvorschlag alle Programmanforderungen erfüllt. Wenn ein Antrag abgelehnt wird, haben Unternehmen möglicherweise die Möglichkeit, ihren Vorschlag zu überarbeiten und erneut einzureichen, oder sie müssen möglicherweise andere Finanzierungsmöglichkeiten prüfen.

Die Laufzeit des „Go Digital“-Stipendiums in NRW, Deutschland, hängt von dem konkret geförderten Digitalisierungsprojekt ab. Das Programm fördert Beratungsleistungen sowie die Umsetzung von Digitalisierungsprojekten. Die Dauer der Beratungsleistungen hängt vom Umfang und der Komplexität des Projekts ab und kann zwischen einigen Wochen und mehreren Monaten liegen.

Bei der Durchführung von Digitalisierungsprojekten richtet sich die Dauer nach dem konkreten Projekt und dessen Zielen. Von den Unternehmen wird erwartet, dass sie ihre Projekte innerhalb eines angemessenen Zeitrahmens abschließen, in der Regel innerhalb von 12 Monaten nach der Bewilligung des Zuschusses. Das Programm erkennt jedoch an, dass einige Projekte möglicherweise mehr Zeit in Anspruch nehmen, und Unternehmen können in bestimmten Fällen Verlängerungen erhalten.

Es ist wichtig zu beachten, dass das „Go Digital“-Programm derzeit bis zum 31. Dezember 2023 läuft, obwohl sich dieses Datum ändern kann. Unternehmen müssen ihre Projekte abschließen und alle erforderlichen Unterlagen vor dem Enddatum des Programms einreichen, um sich für eine Förderung zu qualifizieren.

Quellen:

https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Artikel/Digitale-Welt/foerderprogramm-go-digital.html

https://www.nrwbank.de/de/foerderung/foerderprodukte/15771/go-digital.html

Informationen zur Digitalisierung in Deutschland vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Dossier/digitalisierung.html


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